So long and thanks for all the esteem (Wertschätzung)

(zum „Zitat“) Dies wird der letzte BP-Blogbeitrag zum 12.6.2013. Nächste Woche ist das e-assessment, womit der Kurs abgeschlossen wird.

Heute ging es im erste Teil um Prüfungsfragen. Als Aufgabe zu heute hatte jeder zwei selbst formulierte mögliche Prüfungsfragen zum BP-Stoff mitzubringen. Es verstand sich schon, dass die Fragen auf unterschiedlichen Taxonomiestufen anzusiedeln sein sollten. Ansonsten ging es dann jedoch weniger um die Frageninhalte – da fand ich, wie andere auch, hatte es ein wenig ein Missverständnis mit der Aufgabe gegeben – sondern um die Qualitätsüberprüfung der Fragestellungen nach dem Merkblatt zu Prüfungsaufgaben, also z.B. ob ein Titel, ein Einführungstext, eine Zeitvorgabe vorhanden sind. Denn das Thema der Stunde war eigentlich nicht BP-Stoff-Repetition, sondern das im BP-Stoff auch noch zu behandelnde Thema „Prüfungsfragen“; in dem Sinn, dass wir als Lehrer in unseren Fächern solche erstellen müssen. Beruhigenderweise relativierte sich in der Diskussion die Checkliste für Prüfungsfragen, als dass nicht jede einzelne kleine Wissensfrage einen Titel oder Einführungstext braucht und Zeit- und Punktevorgaben meist nur sinnvoll für Aufgaben als Teile einer ganzen Prüfung aufzustellen sind, nicht unbedingt hier für alle unsere so einzeln herausgegriffenen Testfragen.

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Im zweiten Teil bekamen verschiedene Gruppen unterschiedliche Aufgaben zum Modellieren mit Flemo oder Lego. Die Gruppe, in der ich war, konnte ein BP-Thema frei wählen und wir entschieden uns für den Aufbau des Schweizer Schul- und Bildungssystems, mit enger Referenz zum entsprechenden Buchkapitel. Später zeigte Max Woodtli uns noch Filme von Sessions, wo er mit Berufsschulklassen Flemo für verschiedene Fächer eingesetzt hat. Nachträglich aufgehorcht habe ich zu dem Punkt, an dem er den Schülern bei der Anweisung zur Modellierungsaufgabe sagte, dass sie Aspekte, die sie noch nicht wissen oder die unklar sind, mit Fragezeichen – im Flemokasten ja vorhanden – darstellen mögen. Zumindest ich tendiere doch stark dazu, gerade bei solch bildlichen Darstellungen von Dingen, Institutionen oder Aspekten als Klötzchen bzw. Figuren das zu Papier … äh zu Modell … zu bringen, das ich sicher weiss und anordnen kann und unklare Aspekte wegzulassen. Denn um letztere als Fragen mit in die Darstellung einzubeziehen, muss ich ja festlegen, mit welchen anderen Dingen die Frage in Beziehung steht, also wo sie anzuordnen ist. Damit wäre ich einen gewaltigen Schritt weiter, denn dann könnte ich präzise Fragen stellen, wüsste genau, was ich zu fragen habe. Ich habe diese letzten Gedanken jetzt in der ich-Form geschrieben, in einer Gruppe kann die Frage nach offenen Aspekten beim Modellieren vielleicht noch schneller fruchtbarer sein, da man sich gegenseitig an Vergessenes oder Ausgeblendetes erinnern kann. Zuviele Fragezeichen werden jedoch sicher unbefriedigend, und eventuell mühsam, sich in der Gruppe zu einigen, welche Fragezeichen in einer Anordnung genau wo gesetzt werden sollen. Ein wenig penetrant wirkte die wiederholte Frage „was noch?“ des Coachs im Film bei der Diskussion der plakatmässigen Flemodarstellungen schon. War das Gelegte denn so unvollständig? Bei aller Flexibilität: so etwas wie ein Kapitel Lernstoff für eine Prüfung sollte in endlicher Zeit fertig anzuordnen sein.

Zwei andere Gruppen modellierten mit Flemo den Einsatz, Aspekte und Vorteile von Flemo nach dem ausgegebenen Folio-Artikel (siehe auch meinen vorherigen Blogbeitrag). Die Ergebnisse waren sehr gelungen – erstaunlich. Wie von den Machern selbst festgestellt, ohne verbale Erklärung dazu nicht verständlich. Aber das ist auch nicht der Sinn des Einsatzes von Flemo, alleinstehende Diagramme zu produzieren, sondern Bilder, die sich zum Gesagten aus dem Unterricht einprägen. Am Beginn der Veranstaltung hatte Max Woodtli übrigens Fotos von den modellierten persönlichen Zielen vom letzten Mal gezeigt, und die anderen Personen vom jeweiligen Tisch wussten auf Anhieb die Bedeutung zu nennen; Demonstration der Einprägsamkeit gelungen. Nochmals zurück zu Flemo-Modellieren mit Flemo. Was als nächstes? Angehende Lehrerausbilder modellieren mit Flemo wie PH-Studierende mit Flemo die Flemo-Methode modellieren? Hat etwas von der Selbstähnlichkeit des Fraktals (siehe Blogbeitrag zum 29.5.). In der Mathematik und Kunst nennt man das den Droste-Effekt, das Reframing, das den Rahmen immer eine Stufe kleiner oder immer eine Stufe grösser macht.

Natürlich angekündigt, wurde das Ende unserer Gruppenmodellierungszeit in der heutigen Sitzung mit einem „Gong“ in Form des Einsatzes einer Klangschale gegeben. Das möchte ich zum Abschluss als Beispiel nehmen, wie ein Detail, vermutlich unbeabsichtigt, zu einer bestimmten Zeit auf einzelne Lernende wirken kann. Momentan habe ich noch nicht viel für die Abschlussprüfung gelernt, so dass sich gerade Druck und Stress auftun. Die Klangschale war für mich jedoch das Symbol, dass Entspannung mir auch gerade wichtig ist, und deshalb mache ich es mir heute nach dieser letzten regulären BP-Sitzung erst einmal gemütlich und lege auch mal wieder meine Meditationsmusik-CDs ein.

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In den letzten Sitzungen war der Ablauf schon wegen der Zeiteinhaltung merklich strenger geworden – hat auch sein Gutes, es wird nicht einigen langatmig – stets beibehalten wurde selbstverständlich die Wertschätzung vom Dozenten und untereinander, und, obschon bekannt aus verschiedenen anderen PH-Modulen, war es auch ein Hauptaspekt des BP-Moduls zu zeigen, wie grundlegend Wertschätzung für Lehr- und Lerncoaching-Erfolg ist. Also, macht’s gut und danke dafür.

Coaching die vierte und Flemo

flemo

In der BP-Sitzung vom 5.6.2013 ging es wie auch schon am 8.5, am 22.5. und am 29.5. um (Lern-)Coaching. In einer letzten Übung (für heute) kam Flemo (flemo_link1 , flemo_link2) zum Einsatz. Flemo war ganz am Anfang der BP schon erwähnt worden und ich „kannte“ es ja aus der AD (vgl. Blogbeitrag Haptisches Lernen vom 1.11.2012). Um hier in der BP Ausgangslagen für nicht zu komplizierte Coachings zu schaffen, sollte jeder ein Ziel darstellen, dass er erreichen möchte (mit der Anmerkung, dass es nicht zu komplex sei). An unserem Tisch wurden ganz konkrete Dinge gewählt, die man haben oder machen möchte. Wir haben uns diese noch gegenseitig vorgestellt bzw. ein kleines Ratespiel daraus gemacht. Zum Coaching in den Gruppen kam es aus Zeitgründen nicht mehr. Unser Dozent zeigte dann anhand einer Studierenden von einem anderen Gruppentisch, wie ein Coaching-Gespräch jetzt anfängt. Sie hatte etwas Abstraktes – ganz Wichtiges – mit Flemo-Elementen gelegt: nämlich eine work-life-balance, die es ihr einerseits noch im Studium an der PH und noch recht neu beim Unterrichten an einer Schule und andererseits der Notwendigkeit und dem Bedürfnis abzuschalten, Zeit für sich und private Dinge zu haben, noch nicht gelingt, herzustellen. Überzeugt bin ich von Flemo immer noch nicht, jedoch eine solch recht spontane bildliche Darstellung eines abstrakten Sachverhalts hat meine Sicht über die Möglichkeiten des Tools erweitert.

Zu Flemo galt es jetzt auch einen Artikel zu lesen. Darin steht allerdings auch, dass Flemo methodisch Lerntypen zugute kommt, die nicht textlastig lernen, … und manche (andere) Lerntypen mit dem Lehrbuch alleine sehr gut klarkommen. Ich selber gehöre eben zum zweiten Typ. Auch in Mathematik und Naturwissenschaften finde ich in ganzen Sätzen ausformulierte Texte ganz wichtig. Vielleicht spielt da auch meine vorherige Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin eine Rolle. Oftmals musste man dort Fachzeitschriftenartikel sichten und erst nach der Entscheidung, dass sie für die eigene Arbeit entscheidend sind, hat man viel Zeit investiert, um sie im Detail nachzuvollziehen. Auch eine Refereetätigkeit ging in diese Richtung. Ich lese beim ersten Mal in einem Beitrag über Mathematik oder Physik den Text, Formeln und Diagramme schaue ich noch nicht an. Wenn ich aus dem Text verstehe, wie es geht und wo die Clous sind, dann ist die Darstellung gut. Text kann eben Nuancen und vielfältige Beziehungen ausdrücken, die die beste Graphik vergröbert. Und Text hat den Vorteil, sequentiell zu sein, was es braucht, um sich etwas völlig Neues anzueignen. Vielleicht ist es auch Prägung und Übung oder eben nicht aus der eigenen Schul- und Studienzeit, dass ich mit Texten ganz gut zurechtkomme, zu viele zu umfangreiche bunte Darstellungen jedoch eher verwirrend finde. Schüler sind da durch die Medien möglicherweise heute etwas anders. Klar, eine Internetseite ohne Bild kommt ziemlich uninteressant daher.

Aber wieder weg von Verpackung und Ambiente zurück zu Substanz und Sinn. Angesprochen hat mich die im Artikel beschriebene Idee, Flemo eine Grundlage und Hilfe sein zu lassen, Schüler das tun zu lassen, was wir Lehrer tun: Anschauungsmaterial und Bilder schaffen. Sicher bringe ich Modelle, Analogien und Metaphern zur Anschauung, und ich empfinde solche Momente im Unterricht als recht freudvoll, wo diese ankommen. Einfachstes Beispiel: Weiterrücken auf einer Stuhlreihe, um die Bewegung der Elektronen beim Stromfluss oder das Vorrücken der positiven Ladungen als fehlende Elektronen respektive leere Stühle zu zeigen. Unser ganzes Physikunterrichtskonzept an der Schule basiert auf der Systemdynamik, es geht dabei darum, gleiche Strukturen in verschiedenen Teilgebieten aufzuzeigen, indem immer wieder hydraulische Modelle herangezogen werden. Folgendes ist ein guter Ansatz für tieferes Lernen: Lernende selber modellartige Illustrationen zu Sachverhalten erstellen zu lassen. Z.B. eine Balkenwaage, für was auch immer „kippt“, lässt sich einfach legen, wie mit der work-life-balance in der BP gesehen. Zum Illustrieren und Ordnen von Zusammenhängen, dabei Diskutieren und Fragen aufwerfen, zu Gebieten, zu denen vorher Informationen in Textform gegeben wurden, oder zur Aktivierung von Vorwissen, kann so ein Kasten, mit verschiedenen, aber nicht zuviel verschiedenen Formen und Figuren ganz nützlich sein. Ich denke auch inzwischen, dass Schüler durchaus Klötzchen oder Figuren für abstrakte Dinge stehen lassen können, woran ich beim ersten Kontakt mit Flemo gezweifelt hatte.

Jetzt bin ich in diesem Blogeintrag völlig vom Coaching weggekommen. Macht nichts und ist nicht unangebracht, Flemo ist eben universell. Persönlichkeitsanteile, Zwänge, Optionen, Wünsche lassen sich genausogut wie physikalische Grössen oder Akteure eines Theaterstücks oder Romans einmal in Flemofiguren aufstellen. Ich befürchte ein wenig, dass eine solch äusserliche Aufstellung dann dazu zwingt, eine verstandesmässige buchhalterische Entscheidung in einer persönlichen Situation zu fällen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich längerfristig sich auswirkende Entscheidungen nie gegen mein Bauchgefühl treffen sollte und dass manches Bauchgefühl so stark ist, dass ich ihm folgen muss, auch wenn es im Moment unvernünftig erscheint. Ich wünsche mir stets einen Coach, der das intuitiv versteht.

Ein etwas anderes Schulkonzept und ein Chemielernproblem

Heute hatte uns Rahel in die Schule eingeladen, wo sie arbeitet. Eine etwas besondere Schule, unterhalten von SBW Haus des Lernens. Die SBW Holding AG unterhält international Schulen auf verschiedensten Stufen, private oder im Auftrag eines Kantons in der Schweiz. Bei der SBW neue medien ag in Romanshorn, wo wir zu Gast waren, werden Mediamatiker ausgebildet. Von der vierjährigen Lehre lernen die Auszubildenden die ersten beiden Jahre im eigenen Hause. Die restlichen beiden Jahre sind sie bei einem externen Betrieb. ÜKs finden auch im eigenen Hause statt, genau wie der Unterricht zur Erlangung der Berufsmaturität, die in der Regel alle Lernenden sogar in den ersten drei Lehrjahren abschliessen. Das SBW-Konzept versucht Stundenplanstrukturen aufzubrechen, wo möglich. Viele Fächer finden in Verzahnung von Inputphasen und Lernatelier statt. Jeder Lernende hat seinen eigenen Arbeitsplatz mit Computer im Hause. Die Lernenden sind am Unternehmen auf allen Ebenen beteiligt; sie übernehmen auch Aufgaben von WC-Reinigung bis Finanzenkontrolle. Charakteristisch für alle von der SBW unterhaltenen Schulhäuser ist das Menschenbild (Fraktal). Alles Tun soll getragen werden von respektvollem Umgang miteinander, autonomen Lernformen, gestalteter Umgebung und einem Vertrauen ins Gelingen. Ist es ein Charakteristikum unserer Zeit, dass sich neben den traditionellen staatlichen Schulen mehr und mehr Schulhäuser entwickeln, die diese Philosophie so betont in den Mittelpunkt stellen?

Neben dem Kennenlernen des SBW Haus des Lernens am Beispiel der Mediamatikerschule in Romanshorn diente unser Besuch dort auch einer praktischen Übung zu einem zentralen BP-Thema, nämlich ein echtes Coaching-Gespräch mit einem Schüler oder einer Schülerin zu führen, wozu sich freundlicherweise einige Lernende in Romanshorn bereitgefunden hatten. Bewundernswert, wie offen sich die Lernenden uns, die sie ja vorher noch gar nicht kannten, gegenüber geben konnten;  da wird die Philosophie des respektvollen Umgangs und des Vertrauens Wirklichkeit. (Rolf Deubelbeiss, der Lernhausverantwortliche, der uns am Morgen eine Einführung gegeben hatte, hatte auch den noch treffenderen englischen Begriff „open-mindedness“ angeführt.) Ich habe mit etwas Hilfe und Protokollieren von Priska, Barbara und Franziska ein Gespräch mit einem Lernenden geführt. Zum Glück ging es eben mit jemand bis dato Unbekanntem bei uns um ein Problem, das nicht zu arg mit persönlichen Ängsten zu tun hatte. Der Lernende schilderte sein Problem, dass für den zur Berufsmatura gehörenden Chemieunterricht für die Prüfungen vorwiegend Dinge auswendig zu lernen seien, und das bei ihm nicht klappe, weil er keine Motivation habe, sich dieses für ihn im Moment theoretische und ohne Anwendung dastehende Wissen anzueignen. Ich hoffe, nachdem das Gespräch Umwege über alles Mögliche ausser Chemie gemacht hatte, dass sich doch zwei konkrete Strategien gefunden zu haben: nicht allein, sondern mit Kollegen auf die Prüfungen vorbereiten und eventuell einen Tutor (ehemaligen Schüler), der schon bei Mathe hilft, fragen, ob sich mal etwas Tutorenzeit auch für Chemie abknapsen liesse. Die Situation, dass der Chemieunterricht auch ohne Labor in der Schule wohl recht theoretisch bleibt, ist gerade nicht abzuändern. Und Chemie ist für Mediamatiker ein Fach am Rande; der Aufwand muss klein und vertretbar bleiben.

Dass uns am Vormittag ein Berufsbildner und Lernende Projekte gezeigt haben und dass am Nachmittag Lernende für Coaching-Gespräche zur Verfügung standen, ist wohl der Grundhaltung zu verdanken, Stundenplanstrukturen nicht zu haben oder aufzubrechen, wo es einen Mehrgewinn bringen kann. Auf jeden Fall enthielt der Tag wertvolle Anregungen und interessante Eindrücke für uns BP-Studierende.

Kraft nehmen und umleiten

In der BP-Sitzung vom 22.5.2013 ging es unter anderem um „Wertschätzende Reaktionen, Ziel- und Auftragsfragen“ (gleichnamiges Arbeitsblatt). Situationen sind kurze, häufig negative oder vage Äusserungen von Schülern über ihre Situation oder beabsichtigtes Lernverhalten oder Ablenkung und Störung im Unterricht. Z.B. „Ich möchte mich mehr anstrengen, aber es klappt nicht.“ oder im Affekt „Schule ist Sch… !“. Es wird kein längeres coaching-Gespräch geführt, jedoch haben wir gelernt, dass die Reaktion des Lerncoaches denselben Prinzipien folgen sollte, nämlich dass dieser mit Wertschätzung beginnen und oft handlungsoriente Zielfragen stellen sollte. Bei „mehr anstrengen“, „mehr repetieren“ ist herauszukristallisieren, was der Schüler konkret machen kann. Mir hat sich in der Sitzung eine Formulierung unseres Dozenten eingeprägt, die sich auf die gegebene Situation bezog, dass dass ein Schüler laut ist und schwatzt während einer Inputphase und damit untolerierbar stört. Er  bringt Kraft auf, nur wie bringe ich als Lehrperson ihn dazu, diese für den Unterricht zu verwenden?

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„Kraft nehmen und umlenken“, das kenne ich doch. Es ist ein fundamentales Prinzip vieler Kampfkünste, wie auch in der BP-Sitzung dazu bemerkt wurde. Ich lerne Eskrima (philippinischer Stockkampf). Viele Abwehrtechniken lenken die Kraft des Angreifers um bzw. ins Leere. Im Training ist mein Gegenüber nicht mein Gegner, sondern mein Übungspartner, und Respekt und  Wertschätzung sind selbstverständlich. Trotzdem dient natürlich in der Kampfkunst das Kraftumlenken nur zu meinem und nicht zu seinem Vorteil. Bei einem Intervenieren als Lehrperson auf Schwatzen oder Äusserungen wie die oben zitierte ist das Lernklima für alle wiederherzustellen und für mich das Fortführen des Unterrichts nicht alleiniges Ziel. Ausserdem möchte ich, dass der betreffende Schüler in einer für sich als positiv empfundenen Weise zum Arbeiten am Unterrichtsinhalt kommt.

Das Schöne in der Kampfkunst ist, Techniken zu lernen, die automatisiert werden, so dass sie immer funktionieren; also ein überschaubares Repertoire an Bewegungen, die dann instinktiv auf Typen von Angriffen ausgeführt werden. Für Pädagogik und Coaching lag der Sinn dieser BP-Einheit auch eben genau darin, uns mit systemischen Fragen und Abläufen wie Wertschätzung / Rahmen setzen / Zielfragen  eine allgemein anwendbare Vorgehensweise mit guten Erfolgsaussichten an die Hand zu geben. Ganz so sicher wie ein Kampfkunstmeister, denke ich, kann jedoch auch eine erfahrene Lehrperson / ein erfahrener Coach nicht sein, dass seine eigene Reaktion umgehend das gewünschte Ziel erreicht und seine Argumente oder Vorschläge einen gerade auch emotional etwas aufgewühlten Schüler / Coachee zu einer sofortigen Verhaltensänderung bringen. Und ein so konkretisiertes Standardrepertoire wie in einer bestimmten Kampfkunst kann es für Coaching auch nicht geben; wäre auch nicht wünschenswert. Mit diesem Blogbeitrag wollte ich die Metapher „Kraft nehmen und umleiten“ ausweiten und diskutieren.

Da ich diese Situationen vom Arbeitsblatt angeführt habe, möchte ich hier noch meine „Antworten“ (meine Hausaufgaben) zu diesen herausgegriffen wiedergeben: Weiterlesen

Ein Hauch von grosser weiter Welt und ein Stück Geborgenheit

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Diesen Eintrag verfasse ich im Stil „liebes BP-Tagebuch …“, auch wenn ihr einiges gar nicht wissen möchtet. Am 15.5.2013 fand unsere Exkursion zum maertplatz statt. Ich fuhr mit Zug und Bus und wählte auch die von Max vorgeschlagene Route über Zürich Flughafen. Obwohl ich nicht zum ersten Mal am Züricher Flughafen war, fand ich es ganz lässig, dass ich zwischen Zugankunft und Busabfahrt genug Zeit hatte, am Flughafen herumzulaufen und das Treiben an Abfertigungsschaltern, in Cafes und Geschäften zu beobachten und nach Durchlaufen so einiger Gänge endlich auch ein paar Flugzeuge zu Gesicht zu bekommen. Sieht alles so wichtig aus, ist aber doch nur eine Oberfläche, denn die Leute wollen ja alle aus bestimmten Gründen da und da hin. Am Busbahnhof am Flughafen traf sich dann auch bereits ein kleines Grüppchen aus unserem BP-Kurs, und sofort ging es durch kleinere Orte in einer ländlichen Gegend nach Freienstein, wo sich der maertplatz befindet.

Die Stiftung maertplatz ist eine Ausbildungsstätte für junge Menschen mit psychologischen oder sozialen Schwierigkeiten in der Berufsausbildung. Die Zuweisung erfolgt meist über die Eidgenössische Invalidenversicherung. Kuno Stürzinger, seit August 2011 Leiter des maertplatzes, stellte uns diesen vor, grossteils im Gespräch durch Antworten auf unsere Fragen, und führte uns in einem Rundgang durch die Werkstätten. Zunächst sassen wir jedoch auf der gerade sonnigen Terasse an einem Aufenthaltsraum, wo sonst wohl die Lehrlinge Pause machen. Dort wurde uns am Ende unseres Besuchs auch ein Apero serviert. Die Anlage besteht aus urig zusammengewachsenen alten Fabrikgebäuden, die auch an Wohnhäuser angrenzen. Auch andere Firmen haben dort ausser den Werkstätten des maertplatzes ihren Sitz. Am Fluss dort in Freienstein ist es auch angenehm „grün“ ringsherum. Weiterlesen

Was musst du tun, damit … ?

Tshirtcoach

(Bild ist von der Webseite: best body-building T-shirts)

Schon vor einiger Zeit, nämlich Ende Januar, hatte ich unserem Dozenten eine email geschrieben, dass sich in punkto gegenseitiges Kommentieren in unseren blogs zur Berufspädagogik, was auch zum Leistungsnachweis blog gehört, sehr wenig tut. Die Antwort kam in Form einer Auftragsfrage: „Was musst du tun, damit das Kommentarschreiben in Gang kommt?“  In diesem Fall an mich zurück, nicht, wie wir Auftragsfragen in der Sitzung vom 8.5. als an den coach bzw. noch für das coaching-Gespräch definiert haben. Dass es da beide Varianten geben kann, noch gemeinsam mit dem coach zu findendes Vorgehen oder für den coachee eigene Optionen zu überlegen, finde ich nur plausibel. Also die Frage war die richtige an der richtigen Stelle, und stören wir uns nicht an einer Einordnung.

Ergänzt war die Antwort zu Kommentaren, dass auch externe blogs, die mit Pädagogik zu tun haben, zum Kommentaresetzen in Frage kommen. Nach solchen zu suchen, habe ich verworfen. Da waren Wille und Zuversicht in die Machbarkeit zu gering und der Aufwand zu gross als dass das Produkt Wille x Anziehungskraft der Zielvorstellung x Zuversicht in die Machbarkeit x Klarheit über nächste Schritte grösser als der Aufwand sein konnten (coaching-Modell nach Steve de Shazer).

Also, was muss ich, was kann ich (noch) tun? Ich kann (nur) selber beginnen, Kommentare in die wenigen anderen BP-Blogs und den Klassenblog zu setzen oder zu setzen versuchen (siehe technisches Problem in FAQ auf moodle), was ich dann auch gerade getan hatte. Hat es auch nicht angestossen – ein Spiel am 8.5. hat uns gezeigt, dass es Perturbationen gibt, die fast nichts bewirken, und andere, die a la Schmetterlingseffekt viel verändern (nehme an, die Spiele sind dann im Klassenblog beschrieben, so dass ich hier nicht dazu abschweifen muss. Bzw. habe ich einen sehr schönen Blogeintrag aus der BP 2010/11 gefunden dazu). Natürlich erwarte ich nicht und es macht auch keinen Sinn, wenn jeder blogger zu jedem anderen jede Woche einen Kommentar gibt. Nur würde mich schonmal interessieren, ob die blogs überhaupt (noch) gegenseitig gelesen werden. Und was ist mit dem Dozenten? Auch da ist ein blog keine Aneinanderreihung von Hausaufgaben, zu denen einzelne Bewertungen gegeben werden oder sollten. Reine Beobachtung im Laufe des Kurses, OK. Aber will er gar alle blogs in Gänze erst am Ende lesen?

Diesen post schreibe ich mal, um das zu testen. Ob in absehbarer Zeit ein Kommentar dazu kommt oder nicht, dürfte die Fragen des Lesens beantworten. (Sich als Leser wie Mister X von Scotland Yard nicht zu zeigen, ist natürlich immer noch möglich …) Und die Frage, was ich zu Kommentare-in-Gang-Setzen tun kann, kann ich auch getrost dann beiseite legen, denn so gross ist die Anziehungskraft von lediglich ein paar Teilpunkten in einem Leistungsnachweis bei einer Sache, die mich nicht inhaltlich fasziniert, nun auch nicht.

Fallstudien

In der Präsenzveranstaltung vom 24.4.2013 haben (fast) alle Teams ihre Fallstudien vorgestellt. Die Fallstudie war eines der Pflichtprojekte der BP. Es hat bei Ausgabe der Aufgabe einen Moment gedauert, bis mir klar wurde, wie Fallstudie hier gemeint ist. Nämlich nicht so, zu einem realen oder fiktiven Fall alle Informationen zusammenzutragen und zu bewerten. Das hätten z.B. alle Daten und der Werdegang in Lehre und Schule eines realen oder fiktiven Auszubildenden sein können. Statt dessen ging es in den Aufgaben der meisten Teams darum, den Werdegang eines Lehrlings – bis zu einem gewissen Punkt – mehr oder weniger zu erfinden, d.h. z.B. eine Einstellung mit Lehrvertrag zu dokumentieren sowie mögliche wichtige Gespräche mit dem Berufsbildner szenisch ablaufen zu lassen. (Zwei Teams hatten eine andersartige Aufgabe, web-Portale zu einem Berufsfeld zu kreieren, und bei einer Gruppe ging es mehr ums Lehrbetriebwerden als eine Auszubildende.) Doch zurück zu den vorher typisierten Fallstudien, von denen ich mit meinem Teampartner eine über einen Lehrling in einer Schreinerei anzufertigen hatte. Wie – einfach etwas erfinden? Einen fiktiven Betrieb, einem Bewerber Infomationen geben, ein Beurteilungsgespräch. Woher nehmen? Und kann das realistisch sein? Wir BP-Studierenden waren ja in der Regel nie Lehrlinge in einem Betrieb, sondern haben als SekII-Lehrer bzw. Anwärter darauf das Gymnasium besucht und studiert (sind also eher Theoretiker); insbesondere diejenigen, die aus dem deutschen Bildungssystem kommen.

Der Auftrag Fallstudie stellte sich als sinniger heraus, als ich ihn zunächst angesehen hatte. Die Unteraufgabe z.B., den Bewerber auf die Lehrstelle umfassend zu informieren, beinhaltete entsprechende reale Dokumente wie Regelments zu beschaffen und darin nachzusehen; ebenso, um z.B. realistische Löhne in einen Lehrvertrag zu schreiben, war ein berufsspezifisches Merkblatt im Internet einzusehen. Es galt auf diese Weise diese Sachinformationen über die Berufswelt, genauer die Situation eines Auszubildenden, zu lernen. Das ist ja ein Hauptaspekt des BP-Moduls, dass wir Lehrer für Berufsmaturitätsschulen zumindest ein wenig über den anderen Lernort Betrieb unserer Schüler wissen, um ihre Situation und Prägung besser zu verstehen. Einen Bildungsbericht einmal zu sehen, fand ich interessant, da ich bis jetzt gar keine Vorstellung davon hatte, auf welche Weise Lernende im Betrieb beurteilt werden; mit schriftlichen Prüfungen wie in der Schule geht das ja nicht. Beim Ausfüllen und Ereignisse für ein zugehöriges Gespräch Erfinden kam es allerdings dazu, wie ich, die ich nie ein Beurteilungsgespräch mit einem Lehrling in einem Betrieb erlebt habe, mir denke, dass es sein könnte. Ist auch nicht schlimm und im Gegenteil. Wichtig ist hier, dass es so gehen könnte, widerspruchsfrei und halbwegs natürlich. In der EEB haben wir implementation intentions kennengelernt. Das bedeutet, dass ich im Geiste durchspiele, was ich in einer kommenden Situation tun möchte, was mir hilft, mich dann so zu verhalten, und abzuwägen, ob das machbar ist und was herauskommen wird. Rollenspiele sind noch ein expliziteres Lernen durch fiktive Situationen. Ich muss nur letztlich wissen, dass es ein Rollenspiel aus einem Unterricht war und nicht jede reale derartige Situation so ablaufen muss, sondern es auch anders kommen könnte. Kinder können das bereits sehr gut, sie lernen durch Spielen. Und sie können „Ernst“ davon gut unterscheiden. Um nochmal in die Berufs- und Erwachsenenwelt zurückzukommen: Lernen durch Rollenspiele wird vielerorts sinnvoll eingesetzt. Im CYP haben wir es für Kundengespräche in der Bank gesehen. Feuerwehr, Polizei und Militär müssen durch Simulationen lernen und üben und auch z.B. deeskalierendes Verhalten in Lagen, wo körperliche Gewalt droht, kann man so einüben. Für uns ging es, wie gesagt, darum, sich in die Lage eines Berufsbildners im Betrieb und die eines Auszubildenden zu versetzen, nicht von den fachlichen Anforderungen her, sondern im Umgang miteinander und in einer coaching- und/oder Beurteilungssituation. Es ist in der BP auch teils witzig Überzogenes herausgekommen und das ist auch OK und gut. Erwachsene wie wir reflektieren auch durch Karikatur.

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Anstrengend war diese BP-Sitzung, den vielen Rollenspielen und Präsentationen zu folgen, so dass letztlich mein meditativer Blick zum Glockenturm des Klosters schweifte und die Perspektive darauf durch die Jalousie. Da man die Glocke jede Viertelstunde auch weiter als auf dem Campus schlagen hört, ist der Turm so ein Wahrzeichen von Kreuzlingen für mich, auch jedesmal wahrgenommen, wenn ich nur vom Hafenbahnhof abfahre.

Wissenslandkarte

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Das Konzept des Concept-Maps haben wir in der Fachdidaktik Mathematik gelernt, und mein Fachdidaktik-Mathe-Buch, wo dies kurz und in Abgrenzung zu Mind-Map und Advance-Organizer erklärt ist, ist auch meine Referenz dazu. Deshalb beginne ich hier nicht nochmals mit einer grundlegenden Definition. Ein Concept-Map ist weniger beliebig als ein Mind-Map. Begriffe müssen verständnishaft verbunden werden und, sofern es nicht nur offensichtliche Arten der Verbindung gibt, wie z.B. ‚ist Unteraspekt von‘ oder ‚folgt aus‘, sollten Verbindungen mit ihrer Bedeutung und möglichst unter Verwendung eines Verbs angeschrieben werden. In der Präsenzveranstaltung vom 17.April sollten Concept-Maps zur Bestimmung des eigenen Wissenstands erstellt werden, zunächst in Zweier- oder Dreierteams, zur Fertigstellung als Hausaufgabe dann jedoch auch individuell. Zwei grosse Themenbereiche standen zur Auswahl: das Schweizer Schul- und Berufsbildungssystem und seine rechtlichen Grundlagen oder alles rund um das Lerncoaching, geprägt von der Systemtheorie. Dazu waren vom Dozenten ausgewählte Abbildungen und Schemata, teils aus vorherigen Sessions bekannt, verteilt aber geordnet an den Wänden des Seminarraums ausgehängt worden. Daraus waren Begriffe für das Concept-Map zu nehmen.

Mein unten gezeigtes Concept-Map ist zum Thema Lerncoaching. Am meisten hat mich dort ein Schema zu Bezugsnormen angesprochen, das sehr ähnlich unter dem Titel Interaktion in einem Foliensatz im Dateipool auf moodle zu finden ist. Es geht von Standards, dem Stichwort Teaching zugeordnet, über soziale Bezugsnorm, Consulting zugeordnet, zu Individuen, mit dem Stichwort Coaching assoziiert. Die Hauptachse meines Maps ist deshalb die Vermittlung von Wissen und Können an jeden einzelnen Schüler. Das Ergebnis sollte der Lernerfolg sein. Die weiteren Details werde ich jetzt jedoch nicht weiter auch noch hier im Text beschreiben, das Concept-Map soll für sich stehen.

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Für den Umfang und Zweck dieses Concept-Maps ist die Methode handschriftlich auf einem A3- oder A2-Blatt völlig ausreichend und auch meine Wahl. Max Woodtli hat uns verschiedene Beispiele elektronischer Concept-Maps gezeigt (Foto zu Beginn des posts), die mit einer eigens für Concept-Maps gemachten software erstellt wurden. In einem der Artikel aus dem moodle-Dateipool sind sogar links zu mehreren solcher Programme gezeigt.

Ich möchte hier lieber zu zwei Aussagen aus zwei der anderen Artikel zu Concept-Maps aus dem moodle-pool kritische Bemerkungen anbringen. Im Text ‚Abwechslung im Naturwissenschaftsunterricht mit Concept Mapping‘ steht, „Concept Mapping hat … den Vorteil, dass die Schülerinnen und Schüler sich nicht mit der Formulierung und grammatikalischen Richtigkeit von Sätzen abmühen müssen.“ Erstens meine ich, stimmt das nicht, und zweitens wäre das kein Vorteil, sondern ein fataler Nachteil. Um die Zusammenhänge im Concept Map richtig anzuschreiben, muss ich die Verknüpfungen in vollständigen Sätzen gedacht haben. Der eigene Darstellungstext ist in meinem Kopf fertig. Das Concept-Map erschwert es sogar, weil ich nicht fortlaufend schreiben kann, sondern noch überlegen muss, wie ich Verbindungen setze und wo welcher Text hinkommt. Und die Darstellung naturwissenschaftlicher Sachverhalte nach eigenem Verständnis in vollständigen Sätzen und Texten mit bis ins Detail präzise verwendeter Sprache ist etwas, das Schüler dringend lernen und üben müssen, wie ich in der Schule feststelle. Nochmal zurück zum zitierten Text: Meiner Erfahrung nach geschieht Denken nicht, indem einzelne Begriffe „hochploppen“ und dann weitere zu deren Verbindungen. Wohl in umgangssprachlichen und kurzen Sätzen, aber Denken, auch naturwissenschaftliches und sogar mathematisches, geschieht in vollständiger Sprache (auch hinter Bildern und Formeln steht immer Sprache im Denken). Eine Reduktion auf isoliert aussehende Begriffe birgt eine grosse Gefahr der Veroberflächlichung und kann dem Verständnis sogar hinderlich sein.

Das zweite Zitat, auf das ich eingehen möchte, findet sich in dem kurzen Text ‚Diagnose von Schülerleistungen durch Begriffsnetze‘: „Worüber ich nicht reden kann, [das] habe ich auch nicht verstanden.“ Ja, einverstanden. Damit abprüfbar und kommunizierbar ist, dass ich etwas verstanden habe, muss ich die Stufe erreicht haben, darüber sinnvoll reden zu können, gar keine Frage, gerade im schulischen Kontext. Es gibt jedoch auch eine weitere und wichtige Ebene von innerem und intuitiven Wissen. Am besten illustriert sie das berühmte Zitat: „Was also ist die Zeit? Wenn niemand mich danach fragt, weiß ich’s, will ich’s aber einem Fragenden erklären, weiß ich’s nicht.“  Und der Formulierung von „Worüber ich nicht reden kann, …“ nach macht der Autor hier eine Anspielung auf Wittgenstein: „Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen.“ (Und Wittgenstein ist ja auch weiter zu entnehmen, dass dies für logikbasierte Situationen eine praktikable Vereinbarung, aber nicht der Wahrheit letzter Schluss ist.) Um es mit einem modernen Kommentar abzuschliessen: „gefällt mir“.

Tipp

Ja, auch zuhause zu erledigende Aufträge für die PH können ihre praktischen Tücken haben. Z.B. ziemlich grosse Poster erstellen. Sollte man nicht Künstler sein und einen Riesenarbeitstisch haben, geschieht das Postermachen notwendigerweise auf dem Boden, und  kann auf die Dauer etwas unbequem werden. Dazu hier ein Tipp … eventuell vorhanden unter den Sportklamotten …

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